Leider sind die Begriffe „Berater“, „Coach“, „Mentor“ und sogar „Gutachter“ nicht berufsmäßig geschützt. Es darf sich also jeder so nennen, unabhängig nach Qualifikation, Ausbildung und Erfahrung.

Deshalb stellen sich viele Klienten die Frage, wie überhaupt der passende Berater (oder Beraterin) gefunden werden kann. Wir geben Dir 5 Tipps an die Hand, die bei der Suche und Auswahl des richtigen Berater / Coach helfen können:

Tipp Nummer 1: Hol Dir möglichst viele Informationen über Deinen potentiellen Auftragnehmer!

Wie in fast allen Situationen, macht es Sinn die Suche online zu starten. Das hast Du an dieser Stelle ja schon gemacht, sonst würdest Du diesen Beitrag nicht lesen. 😉

Im Grunde verfügt jeder psychologische Berater / Coach über eine eigene website, auf der das Angebot, die Philosophie und die Kosten zu finden sein sollten.

Entscheidend kann in speziellen Fällen auch sein, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt. Lass dich davon leiten, was Dein Bauch Dir rät und sich besser anfühlt.

Tipp Nummer 2: Angebotsprüfung!

Wenn Du eine Beraterin oder einen Berater in die engere Auswahl genommen hast, prüfe das Angebot auf seiner Internetseite. Du solltest dort mindestens etwas über die Beraterin / den Berater selber erfahren, über die Ausbildungen, Qualifikationen und den Hintergrund / die Philosophie erfahren. Natürlich spielen die Kosten auch eine Rolle. Deshalb ist es absolut notwendig, dass die Kosten pro Stunde angegeben werden. Fehlt die Kostenaufklärung, raten wir zu Vorsicht.

Sei skeptisch bei Paketangeboten. Eine Beratung / ein Coaching dauert so lange, bis sich Erfolge einstellen. Das kann oftmals schon nach wenigen Terminen soweit sein. Manchmal reicht bereits ein einziger Termin aus. Im Vorfeld eine bestimmte Anzahl an Terminen zu „verkaufen“ ist nicht seriös.

Sei bitte ebenfalls skeptisch bei Erfolgsgarantien. Eine Garantie für den Erfolg einer Beratung zu geben, ist nicht möglich. Ob eine Beratung zielführend ist, hängt immer von Ihren Problemen und Zielen ab, von der Methode, von der Person des Beraters und von der Energie, die beide Parteien in den Beratungsprozess investieren. Das einzige Versprechen, das ein Berater machen sollte, ist nach bestem Wissen und Gewissen seinen Job gut zu machen.

Tipp Nummer 3: Stelle Rückfragen!

Bist Du Dir unsicher, was auf Dich zukommt oder hast Du Fragen zur Vorgehensweise, den Kosten, der Bezahlung , etc. scheue Dich nicht nachzufragen. Bekommst Du Deine Rückfragen nicht plausibel beantwortet, raten wir Dir, Dich weiter umzusehen.

Tipp Nummer 4: Akzeptiere Dein Bauchgefühl!

Wenn Du in das erste Gesprächs gehst und Dein Bauch signalisiert Dir, dass es sich nicht stimmig anfühlt, dann nimm das Gefühl an. Gib der Beraterin / dem Berater die Möglichkeit, seine Arbeit vorzustellen und prüfe, ob sich ein gutes Gefühl aufbaut . Sollte das nicht passieren, sprich Dein Gefühl offen an.

Tipp Nummer 5: Überprüfe ob der Berater mit Dir gemeinsam ein realistisches Ziel herausarbeitet!

Grundlage der psychologischen Beratung / des Coaching ist ein klares Ziel, was es zu erreichen gilt. Oftmals ist die Herleitung gar nicht so einfach und trivial. Aber sein entspannt, dazu hat die Beraterin / der Berater einen großen Werkzeugkasten an Hilfsmitteln, die in dem Prozess hilfreich sind. Dennoch hinterfrage Dich in dem Prozess immer, dass es auch DEIN Ziel darstellt und nicht das des Beraters. Gib Dir und dem Prozess Zeit. Entscheidend für den Erfolg der Zusammenarbeit ist ein realistisches und erreichbares Ziel. Eine gute Beraterin / Berater erarbeitet mit Dir realistische Ziele und teilt Dir mit, welche Mitarbeiter von Dir benötigt wird, damit die Beratung zum Erfolg wird.